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Copyright by Dirk Hoffacker und Gudrun Schander

 
März 2011

Jetzt wird es spannend!

Das Dach ist immer noch nicht eindeckt worden.
Die Unterspannbahn ist jetzt seit dem 15 Dezember ohne eine Abdeckung der freien Witterung ausgesetzt. Die Dachziegel stehen seit Mitte Januar vor dem Haus, aber nix tut sich. Na ja, es geschieht nichts ohne Grund: 


Bei Arbeiten im DG stellen wir während einer Regenschauer fest, dass das Dach undicht ist! Das Regenwasser läuft innerhalb kürzester Zeit an allen Sparren herunter, es tropft überall und schnell bilden sich nasse Stellen im Mauerwerk und Wasserpfützen auf dem Boden des Dachgeschosses.









Wir schauen uns das Dach genauer an: An
vielen Stellen ist die Unterspannbahn beschädigt, wir können aus dem DG heraus die Sterne am Himmel sehen!


Durch das Scheuern an der Windrispe (das ist das Metallband, das kreuzweise zur Stabilisierung der Sparren befestigt wird) ist die Bahn an einigen Stellen defekt, es zeigen sich über die gesamte Dachfläche hinweg unzählige größere und kleinere Löcher.

Beunruhigt sprechen wir unseren Bauleiter Herrn T. auf diese Sache an, der erklärt uns aber "das kann mit ein paar speziellen Aufklebern geflickt werden, das paßt schon!"

Diese Aussage beruhigt uns nicht - zu oft hatte es in der Vergangenheit diese Aussage gegeben, mit dem Ergebnis, dass sich jedesmal Unheil anbahnte.

Wir bitten einen Sachverständigen um Rat, der am 08.03.2011 die Arbeiten der Dachdecker in Augenschein nimmt. Sein 22seitiges Gutachten mit 50 Fotos bringt erschütternde Kenntnisse zu Tage. Hier ein Auszug (kein Zitat):

1. Die Unterspannbahn ist stark beschädigt.
2. Die Lattung und Konterlattung ist nicht fachgerecht verlegt:
- Die Befestigungsnägel treffen den darunterliegenden Sparren nicht, sondern durchdringen nur die Unterspannbahn. Diverse Latten weisen Risse auf.











 
Auf beiden Dachseiten gibt es eine wagerechte Konterlattung, die über die gesamte Länge eine Perforation der Unterspannbahn aufweist. Siehe Foto oben.

- Die Lattenstöße sind nicht fachgerecht befestigt, an vielen Stellen fehlt eine notwendige Unterfütterung.
- Beim Schornstein ist die Unterspannbahn nicht fachgerecht ausgearbeitet worden.
Dies ist allerdings dem Rohbauer zu verdanken.

 
- Die Dachdecker haben die Latten zunächst aufgenagelt und erst danach mit der Motorsäge auf die notwendige Länge gekürzt. Klar, dass die Unterspannbahn das nicht ausgehalten hat.





- An allen Dachseiten zum Ortgang hin sind die Latten nicht gleichmäßig gekürzt worden, sondern verspringen teils um mehrere Zentimeter.

- An den meisten Stellen reichte den Fachleuten eine Befestigung mit nur einem Nagel, so manche Latte hat auch keinen Nagel abgekommen.


3. Die Unterspannbahn ist an den Seiten nicht hochgeführt, sondern - wenn überhaupt! - umgeschlagen und festgetackert. An den meisten Stellen ist das darunter liegende Holz des Ortganges zu sehen.
...


Im Vorfeld führt der Gutachter einige Gespräche mit Dachdecker Herrn H., der sich aber völlig unbeeindruckt zeigt. Herr H. ist der Meinung, dass die von seiner Firma ausgeführten Arbeiten in allen Belangen in Ordnung sind. Bisher hat Herr H. keine Zeit gefunden, sich die Sache persönlich anzugucken.
Am 23.03.2011 stellen wir Massivhaus Rhein-Lahn das Gutachten zur Verfügung und setzen eine 14tägige Frist zur Behebung der darin aufgeführten Mängel. Anschließend hat eine Abnahme durch den Gutachter zu erfolgen, ein entsprechender Termin ist zu vereinbaren.

Auch der von Massivhaus Rhein Lahn bestellte TÜV Prüfer kommt zu folgendem Ergebnis:

Zitat:"(...) Lattung und Konterlattung der Dacheindeckung sind größtenteils nicht fachgerecht verlegt, ...(...) ...Die Anforderungen der Dachdeckerrichtlinien sind nicht erfüllt." Zitat Ende

Zwischenzeitlich haben wir noch weitere Mängel entdeckt, so zum Beispiel:
  1.  
- An einer Terrassentür dringt ebenfalls Wasser ein, weil die Abdichtung unserer Meinung nach nicht fachgerecht erledigt worden ist.





- an der anderen Terrassentür haben sich jetzt schon Schleifspuren gebildet und sie klemmt
- Die Tropfkante der Haustür ist bereits beschädigt.





Datum
09.03.2011
Der TÜV-Prüfer war vor Ort und hat den bisherigen Bauabschnitt begutachtet.

Inzwischen ist die Rohinstallation für die Heizung und Wasser erfolgt.

23.03.2011
  Wir stellen Massivhaus Rhein-Lahn das Gutachten zur Verfügung und setzen für die Behebung der darin aufgeführten Mängel eine Frist von 14 Tagen.

Aktuell herrscht Funkstille bei Massivhaus. Auf unsere E-Mails erhalten wir keine Antwort. Statt dessen kommt eine Zahlungserinnerung - leider haben wir überhaupt keine Rechnung erhalten.


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Der Revisionsschacht muß wieder raus-er befindet sich auf städtischem Boden. DAS DACH IST OK !!!!

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